Ethik-Kodex

Bei der Diplomvergabe versprechen alle Absolventinnen und Absolventen,

    • darauf zu achten, dass die Würde der Klienten und Klientinnen gewahrt wird, ihnen wertfrei gegenüber treten, einen geschützten Raum anbieten und nichts tun werden, was deren Integrität verletzen würde.
    • darauf zu achten, dass die seelische Identität der Klienten und Klientinnen und ihr Wesenhaftes, das ursprünglich Gute und das ursprünglich Kreative angesprochen und nicht in eine Gemütsübereinstimmung mit dem Fall von Klienten und Klientinnen gegangen wird.
    • die Grenzen von Klienten und Klientinnen und auch die eigenen zu wahren – sowohl im Körperlichen als auch im Emotionalen, Mentalen und Sozialen. Damit versprechen sie, keine Abhängigkeitsverhältnisse, weder Machtmissbrauch noch geschlechtliche Beziehung zu Klienten und Klientinnen zu erschaffen.
    • dass Klienten und Klientinnen nichts suggeriert wird, sondern sie dahingehend begleitet werden, dass sie selbst Einsicht über die Gestaltung ihres Lebens in der beruflichen Situation bzw. in der Arbeitswelt erhalten. Damit versprechen sie auch, dass sie Klienten und Klientinnen, deren Gewinne oder deren künstlerische Produkte aus den Settings nicht interpretieren oder bewerten werden.
    • in ihrer Rolle als Supervisoren bzw. Supervisorinnen Anvertrautes, nicht gegen Klienten und Klientinnen oder zum eigenen Vorteil verwenden und verspreche Geheimhaltung und Verschwiegenheitspflicht einzuhalten.
    • ihre Kenntnisse als Supervisoren bzw. Supervisorinnen fortwährend weiter zu bilden und weiterhin unter Intervision und Fach-Supervision zu praktizieren.
    • Klienten und Klientinnen behandelnd zu begleiten, soweit sie das selbst möchten, um sich als seelische Identität in ihrem ursprünglichen Heil-Sein und schöpferischen Verwirklichen gewahr zu werden, sowie sie dabei zu unterstützen, das angelegte Beste in Ihnen zum Wohle aller frei und ungehindert verwirklichen zu können.
Nach oben